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Burnout Syndrom Hintergründe, Symptome, Selbsttest und Therapie
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Thema Burnoutsyndrom - auf unseren Unterseiten finden Sie Hintergründe zu:
Über das Burnoutsyndrom wird viel geredet und viel geschrieben im
Prinzip kann man 3 grosse Phasen der Entwicklung unterscheiden:
- Enthusiasmus
- Stagnation
- Frustration
- Resignation
1. Phase Burnoutsyndrom - Enthusiasmus
"Nur jemand der einmal entflammt war kann ausbrennen"
In der ersten Phase des Burnoutsyndroms ist der Betroffene begeistert
und entflammt für eine Idee oder Aufgabe. Symptome dieser Phase sind ein
überdurchschnittlicher Einsatz für eine berufliche oder private
Herrausforderung und eine Vernachlässigung anderer Lebensthemen. Die
Hoffnung auf Lob und Anerkennung in die eigene Leistung sind sehr
ausgeprägt und die eigenen Verhaltensweisen stark rationalisiert. Bei
Problemen wird das eigene Engagaement noch weiter gesteigert um das Ziel
zu erreichen. z.B. nehmen Überstunden zu. Im Schatten der Begeisterung
werden aber körperliche und energetische
Reserven angegriffen und auch die messbare wertschöpfung der Aktivität
geringer. Diese Diskrepanz von Aufwand und Erfolg wird anfangs selber
sehr selten wahrgenommen und als Kritik von aussen herangetragen. Andere
regenerative Lebensbereiche werden zunehmend eingeschränkt und das
Denken und die Wahrnehmung auf das "Projekt" konzentriert.
Die eigenen Bedürfnisse werden zurückgestellt und ein Gefühl von
Müdigkeit und Erschöpfung stellt sich zunehmend ein. Vorherrschend sind
Stresssymptome wie überschiessende vegetative Reaktionen welche sich
anfangs noch schnell zurückbilden.
2. Phase Burnoutsyndrom - Stagnation
Der persönliche Einsatz bzw. Engagement wird durch die ersten
Enttäusschungen zunehmend reduziert aber bleibt in der Hoffnung auf die
ausbleibende Anerkennung auf hohen Drehzahlen weiter bestehen.
Inhaltliche und sinngebende Gedanken werden erstmal nicht verändert aber
der Einsatz wird reduziert und "optimiert". Dafür stellen sich aber
auch Rückschläge und Probleme ein und Differenzen mit Kollegen oder
Lebenspartnern treten wiederholt auf. Dabei tritt jetzt eine Abnahme
sozialer Interaktion mit Konzentration auf den eigenen Nutzen in den
Vordergrund und betreffen "prinzipielle Dinge". Gereizheit,
Schuldzuweisungen und innerer Rückzug treten mit den ersten körperlichen
Symptomen auf. Die weiterhin bestehende "Hyperaktivität" wird aber
nichtmehr in einem "Projekt" investiert sondern verbraucht sich
zunehmend in den aufretenden sozialen und inhaltlichen
Kollateralschäden. Die energetischen Reserven werden in den ständig
auftretenden sozialen Nebenschauplätzen investiert und die Konzentration
auf die "eigentliche Idee" verliert sich am Ende zunehmend.
3. Phase Burnoutsyndrom - Frustration
Die "innere Flamme" wird kleiner und der Betroffene muss feststellen das
sich seine Erwartungen nicht erfüllen und sich mehr und mehr
Dauerprobleme einstellen. Obwohl die eigenen Handlungen anfangs immer im
besten Wissen und Gewissen gemeint waren stellen sich ständig neue
Differenzen in der Umgebung ein. Anerkennung, Lob und Glückszustand
verlieren sich hoffungslos in den ständigen Problemen und emotionale
Reaktionen bestimmen die Problembehandlung. Der innere Rückzug wird
einerseits weiter fortgesetzt und aber eine aktive und kreative
Selbstdefinition wird zunehmend schwerer. Gefühle der Hilflosigkeit,
Leere und Energiemangel prägen den das Lebensbild. Hoffnungslosigkeit,
Pessimismus und Insuffizienzgefühle sind Persönlichkeitseigenschaften
welche sich auch jetzt bereits entwickeln können. Körperliche Symptome
ohne feststellbare medizinische Ursachen und Rückzugsgedanken werden mit
spontanen Krankschreibungen präsent. Soziale Kontakte wurden ja bereits
in den ersten Phasen beschnitten aber jetzt ist kaum noch jemand da um
sich über die Probleme zu unterhalten und sie zu "teilen". Ein Abflachen
des emotionalen und sozialen lebens und kognitiver Interessen stellt
sich zunehmend ein. Ein "innerer Ausgleich" ist nicht mehr zu sehen und
durch die bereits eingeschliffene und gewohnte Fokussierung auf ein
"Projekt" fehlt zunehmend die Selbstwahrnehmung auf eigene Bedürfnisse.
Die Betroffenen können meist nicht sagen was Ihnen gut tun könnte und
die Anfälligkeit für Alkohol, Rauchen, Medikamente und Drogen ist in
diesem Stadium sehr hoch. Psychosomatische Reaktionen mit
Anspannungsanteilen wie mit Schlafstörungen, Angstattacken, Schmerzen
treten auf.
4. Phase Burnoutsyndrom - Resignation
Falls noch eine "Arbeitsfähigkeit" besteht, ist jetzt "Dienst nach
Vorschrift" oder "Untergehen mit wehenden Fahnen" das beherrschende
Thema. Gefühle der Sinnlosigkeit bis zur Apathie mit einem persönlichem
Mininmumengagement stehen im Vordergrund. Gefühle der Einsamkeit und
absoluten Hilflosigkeit /Ohnmacht sind ständig präsent. Selbstzweifel
bis Verzweiflung, Selbstvorwürfe und negative Lebenseinstellung erhöhen
die relevante Suizidgefahr und sind für die letzte Phase eines
Burnoutsyndrom prägend. Depression, Angststörungen und
Persönlichkeitsstörungen prägen das Bild eines zunehmenden strukturellen
Persönlichkeitsverlustes.
Hilfe bei Burnoutsyndrom - rufen Sie uns an: 0049-75519224-0
Dr. Gregor Dietze - Überlingen am Bodensee
Wir sind spezialisiert in der Diagnostik und Therapie von Burnout und Erschöpfungssyndromen - mehr unter:
www.bodenseekur.de
Dr. Gregor Dietze - Überlingen am Bodensee
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